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Lössboden

In vielen unserer Weinberge finden sich enorme Lösspakete von bis zu
20 m Mächtigkeit. Diese ergiebigen mineralischen Böden eignen sich in besonderem Maße für den Anbau von Weinreben. Sie sind leicht zu durchwurzeln, enthalten viele Mineralstoffe und Kalk. Und sie verfügen über eine optimale Wasserabgabekapazität.
Für Pflanzen bieten Lössböden optimale Bedingungen. Sie sind mit allem versorgt, was sie benötigen. Gut versorgende aber nicht überdüngte Böden sind eine wichtige Grundlage für eine gesunde Entwicklung der Reben.

Diese Erkenntnis wussten sich schon unsere Vorfahren zunutze zu machen, weshalb schon seit über 1000 Jahren in der Randlage des Rheingrabens in Rheinhessen eine durch den Weinanbau einmalige Kulturregion geschaffen wurde.

Entstanden sind die Lößpakete während der letzten Eiszeit, vor ca. 10 000 Jahren. Damals blies der starke Wind Stäube aus den Sanderablagerungen vor den Alpengletschern aus und verwehte sie. Auch im Tal des damaligen Rheins lagerte ein Gemisch aus großen Geschiebefelsen, kleineren Geröllen, Kiesen, Sanden und feinen Tonen. In den kalten Jahreszeiten bliesen Stürme die feinen Tone und Schluffanteile aus den Flussablagerungen aus. Diese Stäube kamen dann im Windschatten von Gebirgen oder anderen Erhöhungen wieder zu Boden und bildeten dort mächtige Ablagerungspakete. Wenn Sie heute eine Handvoll Löss zwischen den Fingern zerreiben und leicht darauf blasen, sehen Sie eine kleine Staubwolke.
Übrigens: fein gemahlener und gedämpfter Löss ist Heilerde – die sie in der Apotheke kaufen können.

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